Dietrich
Kruck
Architekten
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Fachhochschule Salzburg,
Kuchl (AT)

Dietrich Kruck Architekten

Holz ist hier nicht nur ökologischer Baustoff sondern auch aktiv vermittelte Lehre.

Dietrich Kruck Architekten
Dietrich Kruck Architekten

Die heutigen Möglichkeiten der Holzbautechnik hinsichtlich Material, Design und Nachhaltigkeit sind das zentrale Thema des Erweiterungsbaus der Fachhochschule Salzburg in Kuchl. Der 2007 aus einem Wettbewerb hervorgegangene und zwei Jahre später vollendete Neubau, der sich L-förmig an das bestehende Haus anschließt, gilt als erstes in Passivhausbauweise ganz aus Holz errichtetes Hochschulgebäude Österreichs. Den 400 Studierendendes Holztechnikums dient es als ein Best-Practice-Beispiel, von dem sie sich täglich neu anregen lassen können.

Der von den mittigen Korridoren des alten Schulgebäudes aus über einen verglasten dreigeschossigen Verbindungsgang zugängliche Anbau bietet im Erdgeschoss neben dem Foyer und einem Seminarraum einen als Veranstaltungsraum nutzbaren Zeichensaal, im ersten Stock eine Bibliothek, ein Fotostudio, einen Projekt- sowie einen Seminarraum und im zweiten Stock drei weitere Seminarräume.

Während die Stirnfronten des rahmenförmigen, durch eine Fluchttreppe aus Beton versteiften Holzbaus als tragende Wände ausgebildet sind, geben dreifach verglast, teilweise durch fest installierte Weißtannen-Lamellen verschattete Fensterbänder den Blick auf die Berge frei. Mit dem Erweiterungsbau in Kuchl haben Dietrich | Untertrifaller einmal mehr bewiesen, dass ökologisches Bauen und zeitgemäße Formen sich gegenseitig nicht ausschließen müssen.

Dietrich Kruck Architekten
Dietrich Kruck Architekten

Auftraggeber: WECO FH Holztechnikum GmbH
Standort: A-5020 Salzburg
Bauzeit: 2007-2009

Architektur: Dietrich Untertrifaller Architekten
Entwurf: Helmut Dietrich
Team: Bernhard Breuer (Projektleitung), Felix Kruck, Peter Nußbaumer, Sven Meller

Projektbeteiligte:
Statik Beton: Gaderer, Salzburg
Statik Holz: Kurt Pock, Klagenfurt
Holzbau: Zimmerei Rupert Burgschwaiger, Schwarzach

Fotos: Bruno Klomfar
Text: Roman Hollenstein